Personalsorgen zum Auftakt

Sandersdorf (flh)  Die Fußballer des FC Sandersdorf starten am Sonntag um 15 Uhr mit einem Heimspiel gegen den SV Türkisch Ingolstadt in die Rückrunde der Kreisliga 1 Donau / Isar. Auf dem Papier erscheint die Partie für den Tabellendritten eine lösbare Aufgabe, wäre da nicht die personelle Situation.

 

 Insgesamt fehlen Spielertrainer Emin Ismaili mit Andreas Winkler, Philipp Pröbstl, Sebastian Rott und Christian Eichhammer vier Spieler urlaubsbedingt. Dazu kommen die verletzten Stammspieler Florian Amberger und Manuel Recum. Auch ein Starteinsatz von Stephan Daum ist wegen langer Verletzungspause in der Vorbereitung eher unwahrscheinlich. Die Vorbereitung verlief, wie die gesamte Vorrunde abwechslungsreich mit Höhen und Tiefen. Gegen den TSV Hohenwart unterlag man im ersten Test mit 0:4. Dagegen gewannen die Schambachtaler gegen den ambitionierten TV Riedenburg mit 4:2. Es folgten zwei schwache Testspiele gegen die SpVgg Wolfsbuch / Zell (0:1) und den TSV Neustadt (0:2). Im letzten Testspiel vergangene Woche gegen den Kreisklassisten FC Gerolfing II ging man mit 4:1 als Sieger vom Platz. Das Hinspiel verlor der FCS durch katastrophale Abwehrfehler und einer zwischenzeitigen Aufholjagd in den Schlussminuten mit 2:3.

Diese Niederlage wollen die Spieler unbedingt vergessen machen. In den letzten Wochen ist die Mannschaft aufgrund der Ausfälle noch enger zusammengerückt. „Wir müssen trotz der Personalmisere unseren Vorteil des großen Spielfeldes im Felsenstadion nutzen und die technisch versierten Türken in die Defensive drängen“, fordert Ismaili an sein Team. Der SV Türkisch belegt momentan mit 14 Punkten den Abstiegsrelegationsrang zwölf.  In der Winterpause haben die Verantwortlichen auf die schwache Vorrunde reagiert und drei Neuzugänge vorgestellt. Vom Sandersdorfer Gemeinderivalen TSV Altmannstein wechselt Torjäger Boris Manko nach Ingolstadt und soll die fehlende Torgefährlichkeit der Türken vergessen machen. Außerdem kamen vom VfR Neuburg die beiden Offensivspieler David Ibraimovic und Pavel Klausner in die Schanz. Sie sollen gemeinsam mit den Brüdern Ali und Emre Bas sowie Spielertrainer Hugo Lopes dafür sorgen, dass der SVT auch in der kommenden Saison in der Kreisliga aufläuft. Mit 31 Gegentoren haben die Türken besonders in der Defensive ihre Problemzone. Dies gilt es beim FCS durch die schnellen Stürmer Tobias Neumayer, Sandro Rott und Ismaili auszunutzen. Mit einem Heimsieg  könnten die Sandersdorfer ihren sehr guten dritten Tabellenplatz festigen und bei einem Ausrutscher des VfB Eichstätt II auf Platz zwei klettern.
„Wir haben sehr gute und junge Spieler die in die Rolle der Stammspieler schlüpfen können. In den kommenden Wochen, haben auch die Jungs aus der zweiten Reihe die Chance sich zu zeigen und zu beweisen, dass sie guten Fußball spielen können“, gewinnt Abteilungsleiter Stephan Michel der Situation auch etwas Gutes ab.

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