FC Sandersdorf – FSV Pfaffenhofen 1:1

 

 

Meisteraspirant Pfaffenhofen drohte im Felsenstadion erste Niederlage
FC Sandersdorf gegenüber Vorwochen nicht mehr wiederzuerkennen

Sandersdorf (bid) Selten stand der noch ungeschlagene Meisterschaftsanwärter FSV Pfaffenhofen in der Kreisliga 1 so dicht vor der ersten Saisonniederlage wie am Sonntag im Felsenstadion in Sandersdorf. Der FC Sandersdorf war beim 1:1 (1:1) gegenüber den Vorwochen nicht mehr wiederzuerkennen, war zumindest ebenbürtig und wäre in der Schlussphase seblst der Siegertreffer nach zwei hochkarätigen Chancen nicht einmal unverdient gewesen.
Der FC Sandersdorf hielt von Haus auf voll dagegen und hatte gleich zu Beginn eine große Chance, als der stets brandgefährliche Tobias Neumayer nach einer Rechtsflanke knapp vorbei zog. Spätestens da war die Scheu vor dem hochkarätig besetzten Meisterschaftsfavoriten abgelegt, vor allem über die Außenpositionen war man stets gefährlich. In der ersten Halbzeit hatte der FSV eigentlich nur eine Chance – die aber gleich ein Tor war. In der 30. Minute köpfte Josef Blumenfelder nach einem Eckball unhaltbar für den starken Stefan Mayer ein. Aber nur zwei Minuten später schon der Ausgleich. Nach einem schönen Angriff über Benjamin Kargl und Neumayer wurde dieser vom Gästespielertrainer Andreas Edelmann gefoult und Routinier Andreas Fehler behielt die Nerven und verwandelte unhaltbar. Glück für Edelmann, der bereits mit „gelb“ vorbelastet war, dass er nicht die Ampelkarte sah.

 

 

 

 

In der zweiten Halbzeit wurden die Gäste, die unbedingt auf einen „Dreier“ angewiesen waren, sichtlich stärker. In der 65. Minute ihre Riesenchance zur Führung, als sie einen Foulelfmeter aber an die Latte schossen. Als der FSV kurz darauf noch eine gute Chance hatten, kamen die Schambachtaler wieder besser ins Spiel und dominierten die letzten zahn Minuten klar. Zwei Riesenchancen zur nicht unverdienten Sensation wurden hervorragend herausgespielt. In der 85. Minute parierte der Torhüter einen Drehschuss hervorragend und nach einem Solo von Mele verzog zwei Minuten vor Schluss Manuel Riedl freistehend aus wenigen Metern.
„Eine ganz starke Leistung, gegenüber den Vorwochen direkt eine Leistungsexplosion. Jemanden hervorzuheben würde ungerecht, alle brachten eine Topleistung“, so das Fazit des hochzufriedenen Spielertrainers Giovanni Mele. „Natürlich bin ich rundum zufrieden und nimmt man den gesamten Spielverlauf, wäre auch ein Sieg nicht ungerecht gewesen.“

FCS: Mayer, Andreas Winkler, Fehlner, Amberger, Christian Winkler, Mele, Riedl, Neumayer, Andreas Schneider, Lintl, Kargl. Eingewechselt Sebastian Rott.