Für die Zukunft gut aufgestellt


Mitglieder des FC Sandersdorf geben bei der Jahresversammlung grünes Licht für die neue Vereinsstruktur

Sandersdorf (flh) Zufriedene Gesichter: Gut aufgestellt für die Zukunft ist der FC Sandersdorf für die nächsten beiden Jahre. Bei der Jahresversammlung mit Wahlen kamen 40 Mitglieder zusammen.

Nach der Begrüßung durch Peter Schneider wurde der vier langjährigen, im vergangenen Vereinsjahr gestorbenen, Mitglieder gedacht. Beim Vorstandsbericht dankte Schneider seinen Vorstands- und Abteilungsmitgliedern für für ihr Engagement im vergangenen Vereinsjahr. Zudem freute es den Präsidenten, dass man zehn Vereinsmitgliedern zu runden Geburtstagen gratulieren konnte. Hier dankte Schneider den beiden Helferinnen Christa Völkl und Marianne Seitz. Danach informierte er über den Mitgliederstand. Der Breitensportverein hat momentan 700 Mitglieder. Dies sind zwar 33 weniger als 2018. Dennoch dürfte der FCS noch der mitgliederstärkste Verein in der Großgemeinde Altmannstein sein.

2018 war geprägt von vielen Sitzungen des Vereinsausschusses wegen der neuen Vereinsstruktur. Besonders schade ist laut Schneider der Verlust der bisherigen Vereinsgaststätte, die Wirt Gerd Baier aus gesundheitlichen Gründen zum Jahresende schließen musste.


„Wir wünschen unserm Tschippo alles Gute und hoffen, dass er sich im Riedenburger Seniorenheim gut einlebt“

Peter Schneider

Zum Projekt Neubau des Vereinsheims mit Duschen auf dem Sportplatz wollte Schneider nur so viel sagen: „Manuel Recum wird eine Bauvoranfrage in die Wege leiten, dort wird geprüft, was Sache ist.“ Sollte diese positiv ausfallen, würde es eine Mitgliederversammlung geben, in der das Projekt vorgestellt wird und die Mitglieder entscheiden müssen, „ob wir diesen Traum verwirklichen können. Es wird sicherlich nicht einfach und ohne euer aller Mithilfe wird dieser Traum nicht zu stemmen sein“, so Schneider. Die durch die Kuchlbauer-Brauerei übernommene Sandersdorfer Brauerei veranstaltet heuer wieder ein Fest. Wie bisher wird der FCS die Verköstigung der Besucher übernehmen. Helfer sind dringend nötig und sollen sich bei Heidi Halbritter, Marianne Seitz oder bei Schneider selbst melden.

Im Anschluss folgte der Kassenbericht von Daniela Hilger. Sie erläuterte die steuerlichen Vorzüge des eingetragenen Vereins und erklärte die Buchführung. Der FCS habe einen stabilen Kassenstand. Ein- und Ausgaben hielten sich die Waage. Für den Steuerberater und die Bewässerung der Sportplätze musste im vergangenen Jahr mehr Geld ausgegeben werden als zuvor. „Trotz der Zuschüsse brauchen wir mehr Einnahmen – egal durch welche Veranstaltungen – ansonsten wird es schwierig, den Traum des Vereinsheims zu realisieren“, so Hilger. Als nächster Punkt war die neue Vereinsstruktur an der Reihe. Mit einer Präsentation wurde den Mitgliedern gezeigt, dass sich der Verein breiter aufstellen will und dazu transparenter werden möchte.


„Es wird immer schwieriger, Leute für das Ehrenamt zu finden. Durch klare Aufgabenbeschreibungen und Arbeitsaufteilung auf mehrere Vorstandsressorts wollen wir die Weichen in Richtung Zukunft stellen“

Peter Schneider

Seitz mahnte an, dass jeder, der zukünftig eine Aufgabe im Verein oder Vereinsausschuss übernimmt, sich auch engagieren müsse. Ebenso waren für die Abstimmung zur neuen Struktur mehrere Satzungsänderungen nötig, über die sich die Teilnehmer in großer Mehrheit einig waren. Bei der Abstimmung über die neue Vereinsstruktur enthielten sich lediglich zwei Mitglieder, alle anderen stimmten der Neuausrichtung zu. Viel Raum nahmen auf der Versammlung auch die Abteilungsberichte ein (wir berichteten).

Als letzter Punkt stand „Aussprache und Verschiedenes“ an. Die Homepage des Vereins funktioniert seit mehr als einem Jahr nicht mehr. Günther Seitz wollte wissen, wie der Stand ist. Schneider antwortete, dass der Verein aus dem alten Vertrag des Anbieters endlich aussteigen konnte. Ein neuer Vertragspartner ist ausgesucht und im Verein kümmern sich mehrere Fachleute darum, die Homepage wieder zum Laufen zu bringen. Ob sich der Verein bereits für eine neue Vereinswirtschaft entschieden hat, wollte ein anderer Teilnehmer wissen. Es ist laut Schneider noch keine Entscheidung gefallen. Aus der Schlossgaststätte müssten zuerst alle Utensilien des FCS ausgeräumt und zwischengelagert werden. Am wahrscheinlichsten wäre der Umzug in das Gasthaus Zur Sonne, was in Kürze angesprochen werden soll.


Peter Schneider wiedergewählt

Als Erstes stellte sich Peter Schneider wieder als Kandidat für den Vorsitzenden zur Wahl. Er wurde mit einer Enthaltung wiedergewählt. „Ich hoffe, ich kann den Erwartungen gerecht werden. Ich möchte, dass sich jedes Mitglied Gedanken macht, wie man den Verein nach vorne bringen kann“, so Schneider. Als erstes neues Vorstandsressort musste der Sportvorsitzende gewählt werden. Mit Michael Weiß bekleidet der langjährige ehemalige Sandersdorfer Fußballabteilungsleiter dieses Amt. Danach folgte die Wahl des Marketing-Chefs. Stephan Michel wurde ohne Gegenstimme gewählt. Für die Finanzen ist wieder die bisherige Kassierin Daniela Hilger zuständig. Sie führt ihre bisherige Tätigkeit nur unter einer anderen Funktionsbeschreibung fort. Als letzter Posten des Ausschusses wurde der Schriftführer Emanuel Sperr wiedergewählt. Es folgte die Wahl des erweiterten Ausschusses. Als stellvertretende Kassierin stellte sich Marianne Seitz zur Wiederwahl. Auch Albert Kuttenberger, der als Vize-Schriftführer für die Mitgliederverwaltung zuständig ist, stellte sich für zwei weitere Jahre zur Verfügung. Ehrenamtsbeauftragter ist weiterhin Manfred Nordeweid. Auch bei den Kassenprüfern gab es keine Änderungen, Binder und Pfeffer stellten sich für zwei weitere Jahre zur Verfügung