„Vorrangig geht es um den Klassenerhalt“

Sandersdorf (bid) der FC Sandersdorf will in der neuen Saison erneut den Klassenerhalt in der Kreisliga 1 Donau/Isar erreichen. Spielertrainer Giovanni Mele nennt als Ziel Platz acht, den die Sandersdorfer auch am Ende der vergangenen Spielzeit belegt hatten.

Sandersdorf: „Vorrangig geht es um den Klassenerhalt“

 

 


Die Neuzugänge des FC Sandersdorf präsentieren sich vor dem Heimspiel der Zweiten gegen Kirchdorf: Der stellvertretende Abteilungsleiter Thomas Kreutzer (von links), Spielertrainer Giovanni Mele, der reaktivierte Keeper der Zweiten Hans Eichammer, Thomas Augustin, Manuel Riedl, Christian Winkler und Bernhard Wolfsfellner. Dazu kommen noch Sebastian Rott und Johannes Rottenkolber – Foto: bid

Nach dem Doppelaufstieg der ersten in die Kreisliga und der zweiten Mannschaft in die A-Klasse I im Jahr 2010 fällt es Mele und den Fußballabteilungsleitern Michael Weiß und Thomas Kreutzer nicht schwer, das Ziel für die am 7. August beginnende Spielzeit vorzugeben. „Für beide Teams zählt vorrangig der Klassenerhalt.“ Bei gutem Verlauf könnte ihrer Meinung nach als Optimum ein guter Mittelfeldplatz herausspringen. Im Gespräch mit dem DONAUKURIER hält Spielertrainer Mele sogar den achten Platz aus dem Vorjahr für erneut machbar.

Herr Mele, waren Sie mit der vergangenen Saison zufrieden?

Giovanni Mele: Auf alle Fälle, vor allem mit der Rückrunde – da waren wir die viertbeste Mannschaft. Nach dem schwachen Start mit nur acht Punkten aus den ersten acht Spielen war Platz acht am Ende sehr gut. Dass wir so klar und vorzeitig den Klassenerhalt mit 34 Punkten schaffen, war nicht zu erwarten.

Wie stark sehen Sie in der Saison 2011/2012 die Kreisliga?

Mele: Über allen Mannschaften steht zweifelsohne der VfB Friedrichshofen, der große Favorit. Die vier Aufsteiger sind sicher stark, sonst wären sie nicht so hoch gekommen. Dazu der SV Türkisch als Absteiger – die Kreisliga ist wohl ausgeglichener, was die Sache aber alles andere als einfacher macht. Ganz im Gegenteil.

Wie verläuft die Saisonvorbereitung, sind Sie damit zufrieden?

Mele: Alle Spieler, gleich ob sie der ersten oder der zweiten Mannschaft angehören, ziehen sehr gut mit. Ich kann bisher nicht klagen, der Trainingsbesuch und die Einstellung sind sehr gut.

Welches Ziel peilen Sie an?

Mele: Vorrangig geht es um den Klassenerhalt. Natürlich würden wir Platz acht gerne wiederholen.

Was halten Sie vom aktuellen Kader?

Mele: Der Kader ist gut, die Qualität keinesfalls schlechter geworden, es sind viele hoffnungsvolle junge Spieler. Dazu ist mit Thomas Augustin ein zweikampfstarker Abwehrspieler gekommen.

Wie wollen Sie den Ausfall von Kapitän Andreas Schneider kompensieren?

Mele: Den Ausfall glauben wir, diesmal besser kompensieren zu können. Er konnte ja auch in der Vorsaison zu Beginn einige Wochen nicht eingesetzt werden. Diesmal sind wir sicher besser darauf vorbereitet. Ich denke da vor allem an Marcel Reussenzehn und Bernhard Wolfsfellner, beide standen uns ja in der vergangenen Vorrunde noch nicht zur Verfügung.

Wie schwer ist das Auftaktprogramm?

Mele: Das erste Spiel gleich gegen Wolnzach ist schon schwer, die sind immerhin eines der stärksten Teams. Dann geht es zum Absteiger SV Türkisch, der schwer einzuschätzen ist. Gleiches trifft auf Aufsteiger Rohrbach zu. Vier bis fünf Punkte aus den ersten drei Spielen – damit könnten wir leben.

Was erwarten Sie für die zweite Mannschaft in der A-Klasse?

Mele: Die zweite Mannschaft war für mich eine der größten Überraschungen in der vergangenen Saison. Wenn alle weiter so mitziehen wie momentan, sehe ich hier sogar noch eine Steigerung. Die Gruppe wurde mehr regional aufgeteilt mit mehr Reserve-Mannschaften als im Vorjahr. Einige erfahrene Spieler sind dabei, die vor drei Jahren noch in der Ersten gespielt haben, dazu sind junge hoffnungsvolle Kräfte gekommen. Die Zweite ist sehr wichtig, auch als Unterbau für die Erste. Denn Verletzungen werden nicht ausbleiben und da ist eine starke Zweite schon von Vorteil.

Von Ingrid Binder

 

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