FC Hepberg – FC Sandersdorf 3:1

 

FC Sandersdorf kommt auswärts nicht auf Touren

Punkt wäre im mittelmäßigen Spiel in Hepberg möglich gewesen

Sandersdorf (bid) Auf fremdem Terrain kommt der FC Sandersdorf nach der Winterpause in der Kreisliga 1 Donau/Isar einfach nicht auf Touren. Auch beim wiedererstarkten FC Hepberg ging man leer aus und musste mit einer 3:1 Niederlage heimfahren. Beide Mannschaften boten eine bestenfalls mittelmäßige Leistung und war das Spiel meist ausgeglichen. Aufgrund der zweiten Halbzeit wäre ein Remis für die Gäste möglich gewesen.
In einem beiderseits erfreulich fair geführten Spiel hatten die Schambachtaler einen guten Start und kam daher die Führung in der 10. Minute auch nicht überraschend. Nach einer schönen Kombination mit Andreas Schneider zog Andreas Winkler eine weite Flanke an den langen Pfosten, wo Tobias Neumayer das Leder direkt nahm und überlegt ins lange Eck einschob. Dann aber häuften sich auf Seiten des FCS die Fehlpässe, der Spielfluss war dahin, baute man so Hepberg immer mehr auf. Zunächst konnte der starke Torhüter Stefan Mayer noch zwei Mal bravourös retten. Aber als ein Freistoß an der Hand eines Abwehrspielers landete und der Unparteiische auf den ominösen Punkt im Straftraum deutete, ließ sich Routinier Ex-Profi Andras Tölcseres die Elfmeterchance nicht entgegen.

 

 

 

In der Halbzeit musste dann auch noch der wichtige Spielführer Benjamin Kargl verletzt in der Kabine bleiben. Trotzdem bekamen die Mannen um Spielertrainer Giovanni Mele die Partie nunmehr besser in den Griff. Zwingende Chancen waren aber hüben wie drüber Mangelware. Wäre da nicht das Zufallsprodukt des 2:1 gewesen, es wäre ein typisches 1:1 geworden. In der 68. Minute hatten nach einem Ballverlust im Mittelfeld die Sandersdorfer eigentlich schon zwei Mal abgewehrt, ehe der Ball Fabian Reichenberger, Sohn des Hepberger Trainers Fatih Reichenberger, vor den Füßen landete und dieser überlegt zum 2:1 ins lange Eck einschob. Er schoss nicht von ungefähr diesen entscheidenden Treffer: „Für mich war er der beste Mann auf dem Platz“, so Mele. Diesen Rückstand konnten die Sandersdorfer nicht mehr wettmachen, obwohl Hepberg nach einer Ampelkarte in den letzten zehn Spielminuten personell dezimiert war. Eine gute Chance zum Gleichstand hatte in der 85. Minute noch Andreas Schneider, zog auf dem unebenen Platz auch gekonnt ab. Hepberg konnte sich da bei seinem Torhüter Johann Penenstadler bedanken, der mit einer Glanzparade den Ausgleich verhinderte, der nicht unverdient gewesenen wäre. Da fiel es dann nicht mehr ins Gewicht, dass die Gastgeber zusammen mit dem Schlusspfiff am Ende der dreiminütigen Nachspielzeit nach einem Konterangriff durch Deniz Tasgin sogar noch das 3:1 markierten. „Wir konnten froh sein, dass wir zur Halbzeit nicht zurückgelegen haben. Danach wäre ein Punkt möglich gewesen“, so Mele. „Es war beiderseits kein gutes Spiel. Wir müssen einige Dinge ansprechen, die man so nicht machen darf. Es war auch zu wenig Bewegung und Zug nach vorne.“ Am Sonntag kommt nunmehr der noch immer ungeschlagene Meisterschaftsfavorit MTV Pfaffenhofen ins Felsenstadion: „Da können wir ohnehin nichts verlieren“, so Mele.

FCS: Mayer, Andreas Winkler, Amberger, Kargl, Fehlner, Mele, Andreas Schneider, Riedl, Recum,  Tobias Neumayer, Pröbstl. Eingewechselt: Sebastian Rott, Christian Winkler, Lintl.

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