Sandersdorf will den Abwärtstrend stoppen

Bei der Auswärtspartie in Gerolfing geht es für den FCS darum, in der Tabelle nicht noch weiter abzurutschen

Sandersdorf (flh) Der FC Sandersdorf muss an diesem Wochenende bereits am Samstag um 17 Uhr antreten, und zwar beim ehemaligen Landesligisten FC Gerolfing.

Im Mittelfeldduell der Kreisliga 1 Donau/Isar treffen die beiden Verlierer des vergangenen Spieltags aufeinander.

Gerolfing verlor das Derby bei der DJK Ingolstadt sang- und klanglos mit 0:5 und musste bereits in der Anfangsphase des Spiels eine Rote Karte für Torjäger Mario Pavic hinnehmen. Neben den verletzt fehlenden Säulen des FCG – Torwart Marco Enthofer, Kapitän Felix Winkelmeyr und Winterneuzugang Marko Miskovic – muss Trainer Andy Steinberger demnach auch auf seinen besten Stürmer verzichten.

Die zu Saisonbeginn hochgehandelten Gerolfinger liegen in der Tabelle drei Punkte vor dem FC Sandersdorf. Das Hinspiel gewann die Steinberger-Elf nach großem Kampf etwas glücklich mit 4:2 im Schambachtal. Während der Abstand des FCG zum Abstiegsrelegationsplatz noch acht Punkte beträgt, ist der Vorsprung des FCS zur dort befindlichen DJK Ingolstadt auf fünf Punkte geschmolzen.


„Mit Schönspielerei werden wir die fehlenden Punkte in dieser ausgeglichenen Liga nicht erreichen, wir müssen über Kampf und Einsatz Tore erzwingen und hinten wieder konsequenter verteidigen. “

Guiseppe Mele

Beim 2:7-Debakel gegen den starken SV Türkisch Ingolstadt in der vergangenen Woche wurden die Schwächen der Schambachtaler konsequent aufgedeckt und vom Gegner ausgenutzt.

Nun muss man auswärts dringend den Abwärtstrend stoppen und zumindest einen Punktgewinn anstreben. Dass die Trauben im Hörgeräte-Langer-Stadion für den FCS hoch hängen, ist Mele zwar bewusst. Bange ist ihm vor der schweren Auswärtshürde aber nicht.

„Der FCG hat auch Probleme und ich kann fast wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen. Wir müssen unsere Chancen nutzen. “

Guiseppe Mele

Zur taktischen Ausrichtung: Mele wird wohl eine defensivere Variante wählen, um aus einer dichten Abwehrkette über die schnellen Außenspieler zum Erfolg zu kommen. Sollte dies in Gerolfing gelingen, würde der FCS den Abstand zu den Abstiegsplätzen zumindest halten – oder im besten Falle sogar vergrößern.

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