In den Abteilungen überwiegt die Zufriedenheit

Sandersdorf (flh) Großen Raum haben bei der Jahresversammlung des FC Sandersdorf die Abteilungsberichte eingenommen.

Den Anfang machte Fußballabteilungsleiter Josef Zanic, der allerdings den Bericht an seinen Stellvertreter Fabian Ferstl abgab. Zanic informierte die Zuhörer lediglich über die bereits veröffentlichte Verlängerung des Trainerstabs für die kommende Saison – vorausgesetzt, der neugewählte Vorstand stehe hinter dieser Entscheidung. Außerdem fahren die Fußballer zum zweiten Mal in ein Wintertrainingslager nach Kroatien. Von Donnerstag, 7. März, bis Sonntag, 10. März, will das Team von Trainer Giuseppe Mele die Grundlage für eine erfolgreiche Rückrunde schaffen. Fans und Betreuer sind willkommen, daran teilzunehmen. Anmeldungen nimmt Josef Zanic unter Telefon (0172)1707873 entgegen. 

Ferstl informierte die Zuhörer über das Spieljahr 2017/18. Lange Zeit konnten die Schambachtaler ein Wörtchen um den Aufstiegsrelegationsplatz mitreden, am Ende belegte man einen guten sechsten Platz in der Kreisliga 1 Donau/Isar. Auch in der Vorrunde der laufenden Saison war man mit den Leistungen zufrieden. Nach einem durchwachsenen Start schob sich der FCS ins vordere Tabellenmittelfeld und rangiert momentan mit einem komfortablen Polster auf die Abstiegsregion auf Tabellenplatz sieben. 

Schwieriger ist die Situation bei der jungen Reserveelf, die in der A-Klasse 1 Donau/Isar des Öfteren Lehrgeld bezahlt. In der vergangenen Saison war man schnell gesichert, doch heuer rangiert die Reserve mit lediglich fünf Punkten aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz. Im Trainingslager soll daran gearbeitet werden, den Nichtabstieg noch zu sichern. 

Im vergangenen Herbst veranstalteten die Fußballer eine 90er-Party, die wieder gut angenommen wurde und auch heuer wieder abgehalten werden soll, um das Trainingslager zu finanzieren. Zum Schluss dankte Ferstl allen Helfern, vor allem Edelfan Klaus Pichl, der sich für keine Arbeit auf dem Sportgelände zu schade ist. 

Es folgte der Bericht des Jugendleiters und des Vorsitzenden der JFG Schambachtal, Günther Seitz. Dieser begann mit einer Hiobsbotschaft. „Für diese Saison konnten wir erstmals keine eigene E-Jugend bilden. In den Jahrgängen 2008 und 2009 waren zu wenig Spieler vorhanden. “ Da aber auch der TSV Altmannstein dasselbe Dilemma hatte, wurden sich die Vereine schnell einig und bildeten eine gut funktionierende Spielgemeinschaft, die auf einem Mittelfeldplatz rangiert und von Stefan Szabo trainiert wird. 

Des Weiteren ist beim FC Sandersdorf eine F-Jugend gemeldet, die von Markus Hilger und Marco Oblinger geleitet wird. In diesem Bereich gibt es keine Punkte, Tabelle und Schiedsrichter. Im Bambinibereich hat der FCS zehn bis 15 Spieler, die dem Fußballsport nacheifern. „Hier wäre allerdings noch der/die eine oder andere Betreuer oder Betreuerin nötig. Für die Vier- bis Sechsjährigen werden wir nun versuchen, auch Freundschaftsspiele zu vereinbaren“, erklärte Seitz. 

Für die 13- bis 19-Jährigen gibt es die JFG Schambachtal, die sich aus den Stammvereinen FC Mindelstetten, FC Laimerstadt, TSV Altmannstein und FC Sandersdorf zusammensetzt. „Als sehr positiv zu erwähnen ist, dass im vergangenen Jahr die Trainersuche zum ersten Mal völlig problemlos funktioniert hat. Aktuell haben wir 17 Trainer für sieben Mannschaften“, freute sich Seitz. Er informierte die Zuhörer, dass die JFG mittlerweile zehn Jahre existiert und er bei der Jahresversammlung nicht mehr als Vorstand zur Verfügung steht. „Es ist eine absolute Erfolgsgeschichte, dennoch muss auch in diesem Amt mal ein neuer Mann oder eine neue Frau mit neuen Ideen auf den Thron“, sagte Seitz zum Ende seinen Ausführungen. 

Im Anschluss folgte der Bericht der Tennisabteilung von Abteilungsleiter Thomas Kreutzer. Im vergangenen Vereinsjahr waren zwei Mannschaften gemeldet. Die Damen belegten in der Kreisklasse 1 einen guten zweiten Platz und verfehlten den Aufstieg nur knapp. Auch die Herren, die in der Kreisklasse 2 aufschlugen und oft mit Spielermangel zu kämpfen hatten, beendeten die Saison auf einem guten dritten Platz. Auch in diesem Jahr sind diese beiden Teams gemeldet. Aufgrund der Personalprobleme der Herren werden diese nur noch mit vier Spielern agieren und freiwillig in die Kreisklasse 4 absteigen. Die Jahresversammlung mit Wahlen der Abteilung findet am 17. März um 18 Uhr im Tennisheim statt. 

Auch für das Auswintern der Tennisanlage stehen die Termine bereits fest. Am Samstag, 30. März, ab 9 Uhr und eine Woche später zur gleichen Zeit werden viele Helfer benötigt.

Beim Damenturnen ist Christa Völkl seit vielen Jahren die Leiterin. Sie ließ ausrichten, dass Zugänge immer willkommen sind, ansonsten laufe alles gut. Auch beim Kinderturnen, für das Claudia Köstler berichtete, ist alles bestens. Dort sind bis zu 25 Kinder regelmäßig im Training. Das Mutter-Kind-Turnen ist auf zwei Gruppen aufgeteilt. In jeder Gruppe werden bis zu 30 Kleine betreut. Es gibt immer viele Neuzugänge, so Köstler. 

Das Herrenturnen wird von Alois Binder seit Jahrzehnten verantwortet. Dort sind Neuzugänge und Nachwuchs in Form von Sportlern, die ihre Karriere in einer Mannschaftssportart beendet haben, immer willkommen, erklärte Binder. Im Sommer gibt es zumeist einen Lauftreff. Im Winter wird in der Halle ein Zirkeltraining abgehalten. 

Zudem ist Binder auch als Trainer für die Step Aerobic Gruppe zuständig. „Dies ist wirklich hartes Training und sehr anstrengend. Auch hier ist jede Frau, egal welchen Alters, angesprochen, vorbeizukommen. “ 

Zuletzt war die jüngste Abteilung, Boccia, an der Reihe, für die Peter Recum das Vereinsjahr Revue passieren ließ. Seit 2006 existiert die Abteilung, die momentan 28 Mitglieder hat. Gespielt wird von Mai bis Oktober immer dienstags und freitags. Das vergangene Jahr war wetterbedingt hervorragend. Es wurde an 51 Tagen mit im Schnitt zwölf Personen gespielt. Bei den Wahlen wurden der Kassier und der Schriftführer ausgetauscht. Der Windschutz am Bocciaheim wurde erweitert. Zudem veranstaltete die Abteilung das Public Viewing bei der Fußball-WM, das aber – wohl aus sportlichen Gründen – nur durchschnittlich besucht war. „Am 30. März ist die Saisoneröffnung und auch die Vereinsmeisterschaft am 7. September ist bereits terminiert“, sagte Recum. 

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