FCS muss dringend siegen

Sandersdorf (flh) Am Sonntag um 14:30 Uhr empfängt der FC Sandersdorf im Felsenstadion zum Abstiegsgipfel der Kreisliga 1 Donau/Isar den TSV Hohenwart. Beide Teams rangieren momentan auf den Abstiegsrelegationsplätzen und müssen dringend siegen um den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen nicht zu verlieren. Die Gäste um Spielertrainer Markus Kurzhals waren auswärts bisher nur einmal am ersten Spieltag erfolgreich. Mit lediglich neun Punkten haben die Mösler einen Punkt weniger auf dem Konto wie der FCS.

Größte Baustelle beim TSV ist die Defensive. Mit 31 Gegentoren ist die Abwehr der Kurzhals-Elf die Schießbude der Liga. Wichtigste Stützen neben den ehemaligen Landesligaspieler Kurzhals sind Kapitän Sebastian Herker und die Stürmer Daniel Liebhardt und Alexander Sengl. Gern gesehene Gäste sind die Hohenwarter im Sandersdorfer Felsenstadion. Der letzte Sieg des TSV im Schambachtal liegt bereits über ein Jahrzehnt zurück. Auch in der vergangenen Saison konnte der FCS beide Spiele gewinnen. Im Sandesdorfer Lager hätte keiner etwas dagegen einzuwenden, schließlich sind die Schambachtaler seit sechs Spielen sieglos. Am vergangenen Wochenende unterlag die Mannschaft bei der DJK Ingolstadt mit 0:1.

Die Misere liegt beim FCS im Offensivspiel, das gerade noch zu Saisonbeginn gut funktionierte. In der Trainingswoche feilten die beiden Trainer Stephan Daum und Manuel Recum am Spielsystem. Dies soll am Sonntag im so wichtigen Heimspiel gegen Hohenwart fruchten. Ob die Trainer personelle Wechsel in der Startelf vornimmt entscheidet sich erst nach dem Abschlusstraining. „Es ist bereits in dieser frühen Saisonphase ein enorm wichtiges Heimspiel, das wir mit aller Macht gewinnen müssen,“ so Abteilungsleiter Mario Weiß. „Das Team muss die Umschaltbewegung nach vorne mitmachen und in der Offensive müssen wir noch entschlossener den Torabschluss suchen“, so Weiß weiter.

Sollten die Schambachtaler gegen den TSV keinen Dreier einfahren, steckt man schon zu Ende der Vorrunde im Abstiegskampf der Kreisliga fest. Da kommt der gern gesehene Gast aus Hohenwart gerade recht, da beide Mannschaften einen Sieg benötigen, könnte es ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften geben – mit dem hoffentlich besseren Ende für die Schambachtaler.